Wo hängt man einen Nistkasten am besten auf?

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Wo hängt man einen Meisenkasten am besten auf?

Der Meisennistkasten sollte 2 bis 3 m über dem Boden angebracht werden, z.B. an Bäumen oder Hauswänden. Es sollte darauf geachtet werden, dass er nicht erreichbar ist für Nesträuber wie Katzen oder Marder.

Das Einflugloch sollte Richtung Osten oder Südosten ausgerichtet sein, damit ihn gleich morgens die Sonne erwärmt. Dies ist wichtig für die Entwicklung der Jungvögel. Da es aber nicht zu heiß im Nistkasten werden darf, ist eine Ausrichtung nach Süden nicht so gut geeignet, es sei denn, Bäume spenden ausreichend Schatten. Die Wetterseite sollte gut geschützt sein.

Wann hängt man den Meisenkasten am besten auf?

Der Meisenkasten sollte spätestens im März aufgehängt sein. Besser ist es allerdings, wenn der Kasten schon im Herbst aufgehängt wird, denn neue Nistkästen werden von Vögeln nicht so gut angenommen.

Wie sollte ein Meisennistkastens beschaffen sein?

Da Meisen Höhlenbrüter sind, so sollte ein Meisenkasten geschlossen sein und nur Zugang über ein Einflugloch bieten. Je nach Meisenart sollte das Einflugloch einen unterschiedlichen Durchmesser haben:

  • 3,2 cm Kohlmeise (auch von Haus- und Feldsperling genutzt)
  • 2,6 – 2,8 cm Blaumeise, Tannenmeise, Sumpfmeise, Haubenmeise, Weidenmeise

 

Wann sollte man einen Nistkasten reinigen?

Nistkästen reinigt man am besten im Herbst.

Ein Nistkasten wird nicht nur von Vögeln zur Aufzucht der Brut belegt. Auch Siebenschläfer nutzen Nistkästenen als Schutz. Dies allerdings erst, wenn die Vögel die Kästen wieder verlassen haben, so dass sie keine Konkurrenten für die Vögel sind. Den Winter verbringt der Siebenschläfer allerdings in Erdhöhlen, da diese noch besser gegen Frost geschützt sind.

Bevor man den Nistkästen zur Reinigung abnimmt, sollte man ihn einige Tage beobachten, ob er auch wirklich nicht mehr bewohnt wird. Kurz vorm Abnehmen sollte man dann durch leichtes Klopfen noch mal Vorwarnen, so dass letzte Bewohner noch die Möglichkeit haben schnell zu verschwinden und es zu keinen bösen Überraschungen für die Tiere und aber auch einen selber kommt.

Ein Nistkasten wird gereinigt, um ihn vor Parasiten wie Vogelflöhen, Milben und Zecken zu befreien. Die Reinigung sollte nicht im Haus sondern im Freien geschehen, damit man sich kein Ungeziefer einfängt. Um sich selber zu schützen ist es ratsam Handschuhe zu tragen. Die Reinigung macht man einfach, in dem der Kasten mit einem Handfeger oder ähnlichen ausgefegt wird. Ist starker Parasitenbefall zu erkennnen, reicht es, wenn man ihn mit klarem Waser einmal ausspült. Chemische Reinigungsmittel oder Desinfektionsmittel sollten nicht verwendet werden. Sollte der Kasten nass gereinigt worden sein, so muss er auf alle Fälle gut trocknen können. Am besten lässt man ihn in der offenen Stellung austrocknen.

 

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